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Wenn eine Kurzgeschichte sich zu einem Roman mausert

Vor einiger Zeit bin ich auf eine spannende Anthologie gestoßen und kurz drauf fing ich an zu schreiben. Und natürlich bin ich ein wenig über die zugelassenen Zeichen hinausgeschossen. Darum mussten einige Szenen gekürzt oder gar ganz gestrichen werde.


Soweit so fertig.


Nun wäre die Geschichte bereit gewesen, um sie, nach einigen Überarbeitungsgängen, abzuschicken und gespannt auf das Ergebnis der Auswahl zu warten.


Eigentlich ...


Allerdings ließ mir die Geschichte einfach keine Ruhe mehr. Mich störten die Kürzungen und ich wollte lieber viel tiefer ins Detail gehen, weil es zu den Charakteren und ihrer Umgebung viel mehr zu erzählen gab, als es der Raum einer Kurzgeschichte zuließ. Außerdem schrie der Teil, den ich bereits abgetippt hatte, geradezu nach dem, was danach an Ereignissen folgen wollte.


Und deshalb ... habe ich die Anthologieteilnahme verworfen und angefangen weiterzuschreiben, das bereits Geschriebene ließ sich zum Großteil noch verwerten und einfügen.

So kann man also auch auf die Idee zu einem neuen Manuskript kommen, das ist mir so auch noch nie passiert.

Macht es gut, schreibt-schön!
(Für den Fall, dass ihr wie ich gerne Welten mit Worten erschafft.)

Eure Runataurina