Ich habe zugegebenermaßen so meine Problemchen mit dem Erstellen von Exposés.
Jeder (Verlag) möchte etwas anderes, hat eine ganz eigene Vorstellung davon, was in den Bewerbungsunterlagen drin sein soll und was nicht und wie lang das alles sein darf.
Gut, das ist aber gar nicht mein Problem, ich kann ja alles entsprechend anpassen. Was mich allerdings sehr an meine Grenzen bringt, ist die „kurze“ Zusammenfassung der kompletten Geschichte,
samt wichtiger Entwicklungsschritte aller Charaktere und wichtigen Handlungen – schlüssig, profund und gefühlt am besten in drei Sätzen. ^^°
Nun, will ich von mir gar nicht behaupten, meine Geschichten seien hochkomplex, aber beim Schreiben eines Exposés stelle ich immer wieder fest, so gradlinig ist es gar nicht. Und es ist schwer,
alles so zusammenfassend zu erklären, ohne dass die Entwicklungen unglaubwürdig oder nicht nachvollziehbar klingen, weil ich alles ein wenig komprimieren muss.
Hier mal ein paar Beispiele: Eines der schwierigesten Aufgaben bisher für mich war: "Beschreibe deine Geschichte in drei Sätzen."
°0°
Öhhhh, ja ... gehen vielleicht auch 30?
>___<°
Bei einer anderen Bewerbung sollte ich gleiche Disziplin mit 10 Sätzen erfüllen, das ging schon besser. Ihr seht also, Verlagsbewerbungen sind regelrechte Worthindernisläufe und irgendwie gefällt
mir das auch ein bisschen, auch wenn ich manchmal denke: Oh, euer Ernst?
Aber es gibt Hoffnung, ich habe zumindest das Gefühl, es nach und nach besser hinzubekommen und im Grunde macht es auch ein wenig Spaß, seine Fähigkeiten so mehr herauszufordern. Momentan sitze
ich an einer neuen Bewerbung für „Sonne und Mond“ (Arbeitstitel) und überarbeite das Manuskript parallel dazu. Momentan kämpfe ich wieder mit der Zusammenfassung, aber ich bin zuversichtlich, sie
bald gut verständlich formulieren zu können, um den Charme der Geschichte möglichst gut zu präsentieren.
Habt ihr schon Erfahrungen mit Verlagsbewerbungen gemacht? Wie ist es für euch? Schwierig oder einfach? Wie auch immer, ich wünsche euch frohes Schreiben!
Macht es gut, schreibt-schön!
(Für den Fall, dass ihr wie ich gerne Welten mit Worten erschafft.)
Eure Runataurina